Schadstoffe in Gummistiefeln

Schadstoffe in Gummistiefeln

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Die Zeitschrift Öko-Test hat in ihrer September-Ausgabe (2018) erneut 16 Kinder-Gummistiefel (Größe 27-29) auf Schadstoffe getestet.  Die Ergebnisse sind wieder einmal erschreckend.

Ein einziges Paar erhält das Urteil „befriedigend“, ein weiteres Paar „ausreichend“, 2 sind „mangelhaft“ und 12 weitere „ungenügend“! Laut Öko-Test ist der Grund für die schlechte Benotung die hohe Belastung an Schadstoffen. Was ist da los? Wie kann es sein, dass bei Kindergummistiefeln solch haarsträubende Ergebnisse herauskommen?

Wie schon früher berichtet (“Gummistiefel – Ein Hoch aufs Pfützenhüpfen“), trägt die Hauptschuld an den gruseligen Ergebnissen, laut Öko-Test, die erhöhte Menge an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PKA), die in allen getesteten Stiefeln stecken. Bei 15, der 16 getesteten Stiefeln, wurde erneut Naphthalin entdeckt, was als krebsverdächtig gilt. Beklagt wird durch die Zeitschrift ebenfalls die häufige Nutzung von unnötigen optischen Aufhellern, welche die Umwelt unnötig belasten.

Ehrlich gesagt, bin ich wieder einmal entsetzt.

Warum dürfen Gummistiefel mit Belastung an Schadstoffen überhaupt in den Handel? Wie kann es sein, dass gerade bei Kinderstiefeln, so viel „Mist“ enthalten ist?

 

Was kannst Du tun
Eine Ärztin im Interview bei Öko-Test empfiehlt dicke Socken/Strümpfe zu tragen, um die Haut vor Schadstoffen zu schützen. Wenn die Socken nicht nass würden, dürften Schadstoffe nicht durchkommen. Das klingt erstmal nach einer Handlungsoption. Aber ehrlich gesagt, nehme ich dann lieber ein paar dreckige und nasse Kinderfüße im normalen Schuh in Kauf, als Schadstoffe im Gummistiefel. Und so rät auch Öko-Test, dass wasserabweisende, feste Schuhe für Regen- und Matschtage wohl die bessere Wahl sind!

Ich denke, eine andere Option ist, auf gebrauchte Gummistiefel zurück zu greifen. Hier sind die Schadstoffe meist schon „verbraucht“ und in sehr geringer bis keiner Konzentration vorhanden. Zudem sind gebrauchte Gummistiefel oft nicht stark abgenutzt, weil sie im Gegensatz zum normalen Schuh, weniger häufig getragen wurden. Wenn Du ein paar Kleinigkeiten beachtest (Gebrauchte Schuhe – ja oder nein?”), ist das eine durchaus sinnvolle Alternative!

In diesem Sinne – frohes Pützenhüpfen!



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